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Konzert
Random Control Ensemble
Das Prinzip des Random Control Ensemble ist improvisierte Musik, die sich aus klassisch inspirierter Motivik und dem spontanen Loopen dieser speist. Akustisch gespielte Instrumente werden live aufgenommen, zerhackt, wiederholt, verfremdet und den MusikerInnen zurückgespielt. Dadurch entsteht ein Kreislauf aus Improvisation, der sich stetig weiterentwickelt. Er kann von verträumten Soundsphären bis zu Noise-artiger Maschinenmusik reichen. Nichts ist festgelegt, jeder entscheidet aus dem Moment heraus. Dadurch ist kein Konzert wie das andere.
Eva Euwe - Kontrabass
Wolfgang Eckert - Piano
Paul Bießmann - Electronics
Über Eva:
Eva arbeitet als freischaffende Musikerin in ganz Europa mit Schwerpunkt auf Alte Musik. Auf ihrem historischen Kontrabass ist sie spezialisiert auf die Ära von Barock bis zur Spätromantik, das sie schon mit Ensembles wie dem Orchestra of the Age of Enlightenment, Bremer Barockorchester, Música Temprana oder de Nieuwe Philharmonie Utrecht aufführte.
Mit ihrem modernen Instrument reizt sie zeitgenössische Musik wie zum Beispiel Oscar Bettison.
Über Wolfgang:
Wolfgang ist als Pianist und Komponist in Nürnberg tätig. Er besitzt und beherrscht vermutlich mehr Tasteninstrumente als andere Menschen Schuhe. Vom 300 Jahre alten Tischklavier über Orgeln bis zum modernen Flügel spielt er alles, was schwarz und weiß ist.
Er ist fest verankert in Nürnbergs Theater und Tanz Szene. Aktuell ist er mit PLAN MEE in der Tafelhalle zu sehen.
Paul: Es ist die Verbindung von Musik, Mensch und Technik, die Paul Bießmann, Nürnberger Pianist und Medienkünstler, reizt. Er studierte Jazz Piano an der HfM Nürnberg und Medientechnologie an der TU Ilmenau. Seit dem HUGO-Gewinner Projekt Ensemble Fraktale von 2017 verleiht er seinen interdisziplinären Interessen Ausdruck mittels Soundinstallationen, improvisierter Live-Elektronik und interaktiven Visuals, was er unter dem Begriff Digital Live Art zusammenfasst. Diese Kunstform stellte er unter anderem schon bei den Montforter Zwischentönen in Feldkirch, der internationalen Orgelwoche Nürnberg und zur Eröffnung des Futuriums in Berlin zusammen mit Künstlern des Radialsystems zur Schau. 2019 komponierte er für das Theater Pfütze (Matti & Sami), gewann den Wettbewerb für elektronische Musikproduktion auf dem Nürnberg.Digital Festival und spielte regelmäßig live electronics und Piano, u.a. für das Zentrum für politische Schönheit, Jazzrausch Bigband und VKKO. Neben rein musikalischen Projekten entwickelte er auch elektronische Installationen, wie über Mikrocontroller steuerbare Wassertropfen für die Gluck-Festspiele und reaktive Live Visuals für klassische Konzerte (Weilburger Schlosskonzerte, HIDALGO Festival München). Außerdem arbeitet er seit 2018 freiberuflich als Software Entwickler für die Semantic Audio Abteilung des Fraunhofer IIS in Erlangen.
Der Eintritt beträgt 18 €, ermäßigt 15 €. Karten gibt es unter rotraut.baumbauer@stromerstiftung.de
unter 09131/36092, bei der Buchhandlung Lilliput in Altdorf und an der Abendkasse